UI- vs. UX-Design
Den Unterschied verstehen
Was ist UI (User Interface) Design?
Im Vergleich von UX vs. UI sollten wir uns zunächst das UI ansehen. Dabei handelt es sich um eine Abkürzung für den englischen Begriff User Interface, der mit dem Wort Benutzeroberfläche ins Deutsche übersetzt wird. Beim UI handelt es sich um den Teil einer Software, einer App oder einer Website, mit der Nutzer:innen in Kontakt kommen. User Interfaces können also auch auf Sprachassistenten angewendet oder als Teile eines Betriebssystems verstanden werden. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der Windows Explorer oder der Finder von Apple Produkten. UI ist ein Teilbereich der UX und legt das generelle Look & Feel einer Anwendung fest.
Die visuelle Wirkung hat im Design-Prozess des UI oberste Priorität, weshalb sich die Entwicklung der Nutzeroberfläche hauptsächlich mit der Ästhetik auseinandersetzt. Dazu gehören die Farben, Formen, Schriftarten, Icons oder auch die Gestaltung interaktiver Bestandteile, wie Buttons, Eingabefelder, Schieberegler, Slider und mehr. Das Design sollte an aktuelle Trends angelehnt sein, modern und ansprechend wirken, kann aber auch auf Erfahrungen basieren, sodass bei Nutzer:innen positive Emotionen hervorgerufen werden. Vereinfacht gesagt: Das UI-Design verfolgt das Ziel, den User:innen ästhetisch zu gefallen.
Was ist UX (User Experience) Design?
Im UI/UX-Design-Vergleich steht UX als Abkürzung für User Experience und bezeichnet die Benutzererfahrung, die User:innen bei der Nutzung einer Anwendung, beispielsweise einer Website, haben. Nutzer:innen stehen bei der Entwicklung des User-Experience-Designs an erster Stelle, denn diese sollen durch einen ganzheitlichen Ansatz erreicht werden. Wie die UX aussieht und in der Praxis umgesetzt wird, hängt sehr stark von der Zielgruppe ab, denn diese soll mit dem User-Experience-Design erreicht werden.
Ziel einer ansprechenden UX ist es, Benutzer:innen möglichst nahtlos an das Nutzungsziel zu bringen. Dies kann im Falle eines Onlineshops der Kaufabschluss sein. Das User-Interface-Design spielt dabei nur eine kleine Rolle, denn zunächst muss die Zielgruppe grundlegend verstanden werden, was durch tiefgründige Recherchen, Analyse, wiederholtes Testing und Validieren geschieht. All dies fällt in den Aufgabenbereich der UX-Designer:innen. Ein gutes UX-Design sollte diverse Eigenschaften aufweisen, darunter Sinnhaftigkeit, Nutzbarkeit, Wertigkeit, Zugänglichkeit, Glaubhaftigkeit und Auffindbarkeit.
Dabei ist es wichtig, dass alle Elemente einer Website oder Software optimal aufeinander abgestimmt sind, um eine einheitliche und positive Nutzererfahrung zu erzeugen. Das ist nicht ausschließlich eine Frage des Designs, sondern auch der technischen Umsetzung, weshalb das User-Experience-Design oder UX-Redesign bei uns in interdisziplinären Teams durchgeführt wird. Dabei gehen wir iterativ vor und führen wiederkehrende Tests durch, um sicherzustellen, dass Endnutzer:innen tiefgreifend verstanden wurden und sich durch das UX-Design angesprochen fühlen. Die folgenden Disziplinen und Teilbereiche gehören in unserer Agentur zu einem umfassenden UX-Design:
- Content (z. B. zielgruppenorientierte Texte und Bildmaterial)
- Funktionsfähigkeit (z. B. schnelle Ladezeiten und gutes Fehlerhandling)
- Animationen (z. B. Übergänge oder Microanimations)
- Informationsarchitektur (z. B. Seitenaufbau, Zusammenspiel unterschiedlicher Seiten)
- Usability (z. B. generelle Nutzerfreundlichkeit und intuitive Bedienung)
- Barrierefreiheit
- UI-Design für das generelle Look & Feel der Website
UI und UX: Warum das eine nicht ohne das andere geht
Ein eindeutiger Unterschied zwischen UI- und UX-Design existiert nicht, denn UI ist stets ein Teilgebiet der UX. Sie können nicht differenziert betrachtet werden oder getrennt voneinander existieren. Daher gibt es im Vergleich UI vs. UX kein Entweder/Oder, sondern nur das harmonische Zusammenspiel der einzelnen UI-Komponenten im Produktdesign. Bei der Gestaltung einer Website, Software oder App müssen sowohl UI als auch UX bedacht werden.
Der Unterschied von UI und UX kann jedoch verständlich dargestellt werden, obwohl beide Disziplinen untrennbar miteinander verknüpft sind. Zur Veranschaulichung haben wir eine UX/UI-Design-Tabelle zusammengetragen:
| UI (User Interface) | UX (User Experience) | |
|---|---|---|
Anwendung | UI-Design wird ausschließlich auf visuelle und optische Merkmale angewendet. | UX-Design ist ganzheitlich zu verstehen und beinhaltet viele verschiedene Disziplinen und Teilbereiche, darunter Content, Usability, Informationsarchitektur, Barrierefreiheit, Funktionsfähigkeit, UI-Design und mehr. |
Schwerpunkt | UI ist sehr detailorientiert und basiert auf aktuellen Trends oder Erfahrungswerten. | UX basiert auf einem tiefgründigen Verständnis der Nutzer:innen und behält das gesamte Produkt im Blick. |
Maßnahmen | Das UI-Design wird auf Basis aktueller Trends und Analysen technisch und gestalterisch entwickelt. | UX wird auf der Basis tiefgründiger Analysen, Recherchen, (wiederholtem) Testing und Validierung erstellt und besitzt eine strategische Natur. |
Ziel | Das UI-Design soll durch seine ästhetische und gestalterische Wirkung überzeugen. | Ziel der UX ist es, ein positives Erlebnis oder Joy of Use zu erzeugen, Nutzer:innen einen Mehrwert zu bieten und sie nahtlos zum Nutzungsziel zu führen. |
Um Ihrem Unternehmen die UX- und UI-Bedeutung für eine moderne Web- und App-Entwicklung näherzubringen, helfen unsere Expert:innen durch strategische Beratung, in die unsere jahrelange Erfahrung im Bereich des UI-UX-Designs einfließt. Sowohl bei der Beratung als auch bei der Umsetzung Ihres Projekts tragen wir die nötige Expertise bei, um Ihr UX/UI-Design ganzheitlich zu analysieren und anschließend in die Tat umzusetzen. Eine positive Nutzererfahrung – auch Joy of Use genannt – und die hohe Zufriedenheit Ihrer Nutzer:innen haben für uns höchste Priorität.
Mit THE BRETTINGHAMS positive Experience schaffen, die auf Ihre Unternehmensziele einzahlen
Positive Nutzererfahrungen bzw. Joy of Use zu erzeugen, ist nicht allein im Interesse der Nutzer:innen, denn damit können Unternehmen gezielt ihre eigenen Ziele und Strategien verfolgen. Unsere Agentur sorgt dabei für das passende Match und bieten eine umfangreiche Beratung sowie eine strategische und technische Umsetzung, die bei User:innen für Freude an der Nutzung sorgt und zeitgleich Ihre Unternehmensziele berücksichtigt. Unser Ziel ist es, Conversions zu schaffen, mehr Leads zu generieren, Weiterempfehlungen einzuholen und Ihren Kundenstamm langfristig aufzubauen.
Ein bekanntes Beispiel ist der Website-Relaunch für Hau Hebbel am Ufer, in der die Internetpräsenz des beliebten Theaters neu aufgesetzt wurde. Dabei wurde besonders darauf geachtet, das anspruchsvolle Theaterpublikum auf verschiedenen Ebenen zu erreichen, was ein ansprechendes UX-UI-Design, einen komplexen Veranstaltungskalender, Schnittstellen zur Preis- und Ticketverwaltung sowie Veranstaltungsinformationen und auch eine kategorisierte Suchfunktion beinhaltet. Ebenso wurde 2021 eine digitale Bühne für das Theater geschaffen, die während der Pandemie als eine Streamingplattform fungierte und bei der angesprochenen Zielgruppe für große Begeisterung gesorgt hat.
Wir verhelfen unseren Kund:innen zu einem besseren Verständnis beim Thema UI-UX-Design, erläutern das Zusammenspiel, die Gemeinsamkeiten und den Unterschied von UI und UX und helfen in intensiven Beratungsgesprächen, diese Disziplinen mit der Firmenphilosophie und den angestrebten Zielen zu vereinen. Ihre Zufriedenheit und die Zufriedenheit Ihrer Nutzer:innen stehen dabei für uns im Mittelpunkt.
Fazit: THE BRETTINGHAMS ist Ihre UX-Agentur für mehr Erfolg im Digitalen
Wir versetzen uns in unsere Kund:innen und deren Nutzer:innen, um das bestmögliche Ergebnis für eine optimale User Experience zu erreichen. Sie übernehmen den ersten Schritt und treten mit einer Idee an uns heran – wir kümmern uns um die Aufbereitung, die inhaltliche Ausarbeitung, die Gestaltung sowie alle technischen Fragen. Senden Sie uns gern eine Anfrage und wir bieten Ihnen ein kostenloses Beratungsgespräch, um Ihre Ideen gemeinsam in die Tat umzusetzen.
Fragen und Antworten zum Thema
UI steht in diesem Zusammenhang für User Interface und bezeichnet die Benutzeroberfläche – also der Teil einer Website, App oder Software, die für die Interaktion mit Nutzer:innen bestimmt ist.
UX/UI-Designer:innen, die sich auf den Bereich des User Interface spezialisiert haben, erstellen alle visuellen UI-Komponenten für den Styleguide des Unternehmens. Zudem sorgen sie für ein Responsive Webdesign, erstellen Prototypen, führen Wettbewerbsanalysen und Usability-Tests durch und präsentieren die Entwürfe den Entwickler:innen und der Unternehmensleitung.
Im UX- und UI-Design-Vergleich steht UX für die User Experience, also die Benutzererfahrung, die User:innen bei der Nutzung mit dem Produkt machen. Dabei handelt es sich um eine ganzheitliche Disziplin, die den Content, das UI-Design, die Informationsarchitektur, die Barrierefreiheit, die Usability und die allgemeine Funktionsfähigkeit der Website, App oder Software einschließen.
Ein passenderer Begriff für UI/UX-Designer:innen mit Spezialisierung auf das UX-Design ist User Experience Architect, denn sie gestalten die Benutzererfahrung, die User:innen bei Interaktion mit einem Produkt haben. In ihren Aufgabenbereich fallen die Benutzerforschung, die Anforderungsanalyse, die Erstellung der Informationsarchitektur und des Interaktionsdesigns, Prototyping und die Durchführung von Usability-Tests. Das eigentliche Design wird vorrangig von UI-Designer:innen übernommen.
Bei UX und UI handelt es sich um zwei unterschiedliche, aber sehr stark verknüpfte Disziplinen im Produktdesign. Während sich UI (User Interface) ausschließlich auf die Gestaltung der Nutzeroberfläche und das ästhetische Erscheinungsbild konzentriert, ist UX (User Experience) ganzheitlich und bezieht sich auf das gesamte Benutzererlebnis, welches User:innen bei der Interaktion mit dem Produkt haben. Daher ist es keine Frage nach dem UX-UI-Unterschied, denn UI ist ein Teilgebiet der UX.
